Wenn Yin und Yang verschmelzen: deepWork

Der neue Trend-Work-out in deutschen Fitnessstudios

Für manche Menschen ist der Gang zum Fitnessstudio alles andere als angenehm. Viel lieber würde man jetzt Zeit mit der Familie verbringen oder ins Kino gehen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Studios mit immer neuen Angeboten und Trend-Work-outs um die Aufmerksamkeit der Kunden buhlen. Nach Piloxing und Aqua-Zumba kommt nun das erste ganzheitliche Training, das Körper und Geist gleichermaßen anspricht: deepWork.

deepWork

Erfunden von dem Deutschen Robert Steinbacher erobert das Programm immer mehr die Fitnessstudios. Das Besondere: Mit einem klassischen Cardiotraining wird nicht nur der Kreislauf in Schwung gebracht, auch zum Stressabbau und zum Lösen ungenutzter Energien soll das Work-out dienen. Um den Abstieg in die eigene Seelenwelt zu erleichtern, werden hämmernde Beats abgespielt, die Teilnehmer stoßen Freudeschreie aus oder trippeln auf dem Boden, mal hüpfen sie gemeinsam in die Höhe. Im Grunde ist deepWork ein funktionelles Training, regt also alle Muskelgruppen kombiniert an, zudem sollen die Balance sowie die motorische Kontrolle verbessert werden. Der Erfinder verspricht außerdem 100-prozentige Fettverbrennung. Eine Choreografie gibt es nicht, jeder folgt seinem eigenen Rhythmus und soll so seine eigenen mentalen und physischen Grenzen besser erkunden können. Einsteiger können sich mit dem "deep work basic" langsam an das Konzept herantasten, PDX (Power Deep extreme) ist hingegen eher für Fortgeschrittene geeignet.

In sieben Energiephasen zum perfekten Körper

Eingebunden in beginnende und abschließende Ruhe- und Reflexionsphasen besteht das eigentliche Training aus fünf Energiephasen, diese sind an die Elemente Erde, Holz, Metall, Feuer und Wasser angelehnt. Die Techniken beruhen auf dynamischen Meditationen, die ihren Ursprung in Indien haben. In der 2. Phase werden die unterschiedlichen Bewegungsabläufe einstudiert, danach geht es um die Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems, die 4. und 5. Phase bildet den Kern des Konzeptes. In der ersten Schwungphase werden Übungen, die aus An- und Entspannung bestehen, zu einem Cardio-Training zusammengestellt, anschließend folgen abwechselnd Kraft- und Cardio-Übungen sowie Sprünge. Im Finale folgen Wiederholungen, die individuelle Grenzen erfahrbar machen sollen. Das Training endet mit einer Regenerationsphase.

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