Traumberuf Arzt und die Vorraussetzungen

Der Lange Weg vom Abiturienten zum Arzt

Jedes Jahr beschäftigen sich viele Abiturienten mit der schwierigen Frage, was sie eigentlich studieren sollen. Ein Traumberuf vieler angehender Studenten ist dabei auch der Beruf des Arztes. Es ist ein Beruf, für den man vieles braucht, in dem man aber auch viel erreichen kann. Dabei stechen nicht nur die guten Verdienstmöglichkeiten hervor, sondern auch die Chance zur persönlichen Verwirklichung, denn ein Arzt tut etwas Gutes, er hilft Menschen. Doch wie wird man eigentlich Arzt und wie groß sind die Karrierechancen aktuell in Deutschland?

Arzt werden heißt studieren

Wer in Deutschland Arzt werden will, muss selbstverständlich ein Medizinstudium absolviert haben. Dies ist schon mal nicht einfach, denn das Studium der Medizin gilt als eines der schwierigsten Studiengänge überhaupt und setzt zudem sehr gute Schulnoten voraus. Der Numerus Clausus an den Universitäten ist oft sehr hoch und liegt momentan zwischen 1,0 und 1,2 in Deutschland. Abiturienten mit schlechteren Abschlüssen müssen sich daher teilweise auf lange Wartezeiten einstellen.

Viele Praktika

Um Arzt zu werden reicht es aber nicht aus, ein Medizinstudium zu absolvieren. Schon während des Studiums ist es notwendig, einen Krankenpflegerdienst von drei Monaten zu absolvieren und den Erste-Hilfe-Schein zu erwerben.

Ist dieser Teil erfolgreich beendet worden, so folgt die sogenannte Farmulatur, ein gesetzlich vorgeschriebenes Praktikum für angehende Ärzte über eine Dauer von vier Monaten. Dieses Praktikum gliedert sich in drei Teile auf. Der erste Teil dauert einen Monat und muss in einer Arztpraxis bzw. in einer ambulanten Krankenversorgung absolviert werden. Während des zweiten Teils muss der angehende Arzt für zwei Monate im Krankenhaus arbeiten. Im dritten Teil wird ihm schließlich die Wahl gelassen, ob er für die Dauer eines Monats noch einmal im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis arbeiten will.

Das letzte Jahr des Medizinstudiums besteht aus einem praktischen Jahr, in dem die auszubildenden Ärzte jeweils vier Monate lang in den Bereichen der Chirurgie, der inneren Medizin und der Allgemeinmedizin (wahlweise auch in einem anderen klinischen Bereich) arbeiten müssen. An dieser Stelle sollen noch einmal vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen im praktischen Umgang mit Patienten gesammelt werden.

Karrierechancen als Arzt

Die Karrierechancen als Arzt sind sehr vielfältig und gerade in ländlichen Gebieten herrscht ein großer Bedarf an Medizinern. Man hat die Möglichkeit, sich auf dem Gebiet zu spezialisieren, welches einem besonders liegt oder Spaß macht. Auf der anderen Seite können Ärzte aber auch Allgemeinmediziner werden und eine ganz normale Praxis führen.

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