Sommer-Wellness: Wohlfühltipps für heiße Tage

Heißer Sommer in Deutschland

In vielen Bundesländern sind die großen Sommerferien im vollen Gange, der Wetterbericht verspricht traumhafte Temperaturen um die 30 Grad. Doch tropisches Klima ist nicht jedermanns Sache, wer sich zwischen Schwitzen, Schwindel und warmer Selters trotzdem wohlfühlen will, sollte einige Regeln befolgen.

Bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad sollten sich besonders Kinder, Senioren und chronisch Kranke in acht nehmen. Wer sich bei großer Hitze falsch verhält, muss mit Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten und Muskelkrämpfen rechnen, auch Kreislaufprobleme sind typisch. Steigt das Thermometer auf über 30 Grad, weiten sich die Blutgefäße, der Körper produziert zunehmend Schweiß.

Um diesen Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sollten täglich zwei Liter getrunken werden, am besten sind Wasser oder Tees geeignet. Auch Apfelschorlen füllen den Mineralienhaushalt wieder auf. Am Arbeitsplatz, im Urlaub oder auf der Sonnenterasse sind lauwarme Getränke viel besser als eiskalte Cocktails oder Softdrinks, sie belasten den Körper nicht über Gebühr. Koffeinhaltige Getränke und Alkohol hingegen sollten kühleren Tagen vorbehalten sein, denn sie belasten den Kreislauf zusätzlich. Sogar die Verdauungstätigkeit stellt eine Herausforderung für den Organismus dar. Statt fetter Speisen sollten jetzt Salate, magerer Fisch sowie wasserhaltiges Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Bei starkem Schwitzen sollten die Speisen zusätzlich mit Salz gewürzt werden, um den Mineralienverlust auszugleichen.

Immer einen kühlen Kopf bewahren

Wer kann, sollte die Mittagspause in eine Siesta verwandeln, denn in den heißen Mittagsstunden sollte nur leichte Aktivität stattfinden. Damit die Nachtruhe trotz Sommerhitze erholsam wird, empfiehlt es sich den Pyjama oder das Nachthemd im Voraus für einige Stunden in den Kühlschrank zu legen. Noch erholsamer wird der Schlaf, wenn das Bett in den Norden des Zimmers verlegt wird. Damit es in Schlafzimmer, Büro und Wohnzimmer kühl bleibt, sollten Rollos und Jalousien unten, die Fenster geschlossen bleiben, Ventilatoren sorgen für eine kühle Brise. Die frühen Morgenstunden sind die ideale Gelegenheit, um zu lüften, den restlichen Tag sollten die Fenster jedoch verschlossen bleiben. Für ein besseres Raumklima können nasse Tücher vor das Fenster oder gefüllte Wasserflaschen aufgehängt werden, durch die Verdunstung des Wassers entsteht ein angenehmer kühler Effekt.

Wellness-Tricks für den Alltag

Schwüle Hitze belastet nicht nur den Körper, sondern kann auch aufs Gemüt drücken. Kleine Wellness-Helfer steigern das Wohlbefinden fast im Handumdrehen. So eignen sich Tücher, die mit Aloe vera oder Ginkgoextrakt getränkt sind, hervorragend für Büroarbeiter. Die Tücher werden in die Kniekehle, auf die Schläfen oder die Handgelenke gelegt und kühlen hier sofort. Günstiger aber nicht weniger effektiv ist die DIY-Variante: Stofftaschentuch sowie ein ätherisches Öl – Menthol und Minze sind hier besonders gut geeignet – sorgen für Abkühlung. Bei schwitzenden Füßen helfen Einlegesohlen, die über Nacht in den Kühlschrank und tagsüber in den Schuh gelegt werden. Wer übermäßig schwitzt, sollte Körperpuder ausprobieren, solche Produkte sind vor allem im asiatischen Raum weit verbreitet. Der Puder wirkt nicht nur kühlend, sondern saugt auch überschüssigen Schweiß auf, stark Übergewichtige können so verhindern, dass sich aneinander reibende Hautpartien entzünden. Feuchte Hände können mit Babypuder behandelt werden, bei öligen Gesichtern sind Blotting Papers ideal. Schon morgens sorgt ein kühler Kopf dafür, dass der Tag gut startet, einige Tropfen Teebaumöl im Shampoo kühlen die Kopfhaut viele Stunden lang.

Wasser gegen den Schweiß

Der Morgen sollte mit einem Fußbad beginnen, wer außerdem Salbeiblätter hinzufügt, muss Schweißfüsse nicht mehr fürchten. Eine willkommene Erfrischung für den Körper ist eine Dusche mit lauwarmem Wasser, noch besser sind Wechselduschen. Sie helfen gegen übermäßiges Schwitzen und bringen den Kreislauf in Schwung. Während des Tages sind Eiswürfel eine gute Alternative zur Dusche, sie können ans Dekolleté gehalten werden, um zu erfrischen. Auch kaltes Wasser, das über die Innenseite der Handgelenke läuft, sorgt für schnelle Abkühlung und bringt Erleichterung für das Herz-Kreislaufsystem. Wenn sich Kopfschmerzen ankündigen, sollten die Fingerspitzen kurz in kaltes Wasser getaucht werden, anschließend massieren die Finger die Schläfen – eine der wichtigsten Kopfreflexzonen. Unterwegs sorgen Frische- oder Thermalsprays für eine kühle Abwechslung zur Sommerhitze. Das Wasser in der Dose kann immer mal wieder ins Gesicht oder den Nacken gesprüht werden. Für die günstige Variante wird grüner Tee aufgebrüht und nach dem Abkühlen in eine Sprühflasche gefüllt.

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