Das RS-Virus tritt immer häufiger auf!

Beunruhigende Neuigkeiten sind aus der Uniklinik Heidelberg zu vernehmen. Wie von dort aus am Montag dieser Woche verlautbarte, wurde nun abermals und in mehreren Fällen das RS-Virus festgestellt, das bei drei Krebspatienten nach deren Ableben auffällig geworden ist.

RS-Virus

Im Rahmen einer Pressekonferenz ließ sich Professor Kräusslich, der Direktor der Infektologie, dahingehend ein, dass die "Häufung der Fälle (...) auffällig" sei. Dem Vorkommen des Virus als solchem maß er hingegen noch keine besondere Bedeutung zu, da es sich insoweit um einen grundsätzlich eher harmlosen Erreger handle. Mittlerweile sind jedoch alleine in diesem Monat auf insgesamt drei verschiedenen Krebsstationen der RS-Virus bei 19 Patienten vorgefunden worden. Daher gehe es nun darum, die Wege ausfindig zu machen, auf denen sich die Infektion ausbreite; dies schließe in letzter Konsequenz auch ein, dass die Quelle des Virus als solche aufzuspüren sei. Nach Kräusslich werde insoweit auch auf die Hinzuziehung externer Experten gesetzt, wobei das Robert-Koch-Institut in Berlin bereits konkret angesprochen worden ist. Gleichwohl wird ein wenig Geduld gefordert sein, bis man sich aus dem Bereich des vornehmlich Spekulativen herauswagen kann: nach Kräusslich sei mit gesicherten Antworten erst in einigen Wochen zu rechnen.

Zu den bisher durchgeführten, präventiven und auch aufdeckend orientierten Maßnahmen gehört, dass gut 100 Mitarbeiter und ebenso viele Patienten einem Test auf das Virus unterzogen worden sind. Das Personal der Uniklinik Heidelberg zeigte sich - jedenfalls: noch - weitestgehend gesund. Lediglich ein einziger Mitarbeiter hatte sich angesteckt. Er befindet sich momentan außer Dienst.

Bei den drei jüngst verstorbenen Patienten ist zudem unklar, in welchem Umfang der Virus zu ihrem Ableben beigetragen hat. Nach dem Leiter der Inneren Medizin und Onkologie ist zumindest eine Mitursächlichkeit des RS-Virus für das Versterben der Patienten zu verzeichnen. Unter ihnen befanden sich neben einer immerhin 67-jährigen weiblichen Person auch zwei Männer im Alter von 56 und nur 42 Jahren.

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