AOK Plus: 50 Prozent der Versicherten verfügen über die neue Gesundheitskarte


Die neue elektronischen Gesundheitskarten mit Bild

Im Oktober 2011 ist die neue elektronische Gesundheitskarte mit Bild (eGK) erstmals von der AOK Plus in Sachsen und Thüringen herausgegeben worden. Inzwischen wurde schon die Hälfte aller Versicherungsnehmer mit der eGK ausgestattet. Bis zum Jahresende soll die Zahl zudem noch weiter steigen. Denn bis dahin rechnet die Krankenkasse damit, dass schon 70 Prozent der Versicherten die neue Gesundheitskarte mit Bild besitzen wird.

Elektronische Gesundheitskarte

Hohe Rücklaufquote und schnelle Reaktion

Bereits im ersten Quartal 2013 soll laut Evelyn Kohfahl, ihres Zeichens Projektleiterin Telematik der AOK Plus, die Auslieferung der Gesundheitskarte abgeschlossen sein. Ingesamt müssen 2,7 Millionen Gesundheitskarten produziert werden. Die Produktion der Karten ist allerdings auf einen längeren Zeitraum ausgelegt. So wurden bereits Ende 2011 die ersten Karten herausgegeben. Um einen gewissen Produktionsvorlauf sicherstellen zu können, informiert die AOK Plus ihre Mitglieder schrittweise über den Wechsel zu der elektronischen Gesundheitskarte und bittet sie ein aktuelles Lichtbild einzuschicken. Die Rücklaufquote ist bislang überaus zufriedenstellend. Von drei Versicherten senden zwei ihr Bild umgehend nach der Aufforderung ein. Wie die Projektleiterin mitteilte, sei eine sorgfältige und vor allem sichere Produktion der Gesundheitskarten mit gewissen Kapazitätsgrenzen verbunden. Aus diesem Grund kann sich die Auslieferung der eGK um einige Wochen verzögern. Allerdings ist diese Wartezeit mit keinen Nachteilen für den Versicherten verbunden. Denn die bisherige Krankenkassenkarte ist noch bis 2013 gültig und kann daher wie gewohnt bei Arztbesuchen genutzt werden.

Welche Vorteile bietet die elektronische Gesundheitskarte?

Im Gegensatz zur bisherigen Karte besitzt die elektronische Gesundheitskarte einen Prozessorchip, auf dem die Daten des Patienten gespeichert sind. Zukünftig können hier auch Informationen für den medizinischen Notfall oder eine Dokumentation der verordneten Medikamente abgespeichert werden. Das Foto auf der Vorderseite bietet zudem einen zuverlässigen Schutz gegen die unbefugte Verwendung der Krankenkassenkarte. Zukünftig erhält zudem jeder Versicherte eine zehnstellige Krankenversichertennummer, die ein Leben lang gültig ist.

(Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Lumu)

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