Alzheimer, eine unheilbare Demenzerkrankung

Unter Alzheimer versteht man eine neurodegenerative Demenzerkrankung, an der vor allem Personen über 65 Jahre erkranken.

Zurzeit geht man weltweit von etwa 30 Millionen Menschen aus, die an Alzheimer erkrankt sind, mit steigender Tendenz.
Das Krankheitsbild wurde zum ersten Mal 1901 durch den deutschen Arzt Alois Alzheimer beschrieben, der bei einer an Demenz erkrankten Patientin nach deren Tod auffällige Veränderungen der Gehirnstrukturen nachweisen konnte.

Die Krankheit tritt schleichend auf. Erste Anzeichen sind schon Jahre vor dem eigentlichen Ausbruch erkennbar, wenn man darauf achtet. Dabei handelt es sich vor allem um Verhaltensauffälligkeiten, die ihre Ursache in einer nachlassenden Gedächtnisleistung haben und die Gesundheit beeinträchtigen können, z. B. der sichere Umgang mit Haushaltsgeräten, generelles Wiederholen von gestellten Fragen und Antworten, eine auffällige Vergesslichkeit oder die anhaltende Vernachlässigung des äußeren Erscheinungsbildes. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung verstärken sich diese Anzeichen und führen schließlich dazu, dass der Patient weder nahestehende Personen erkennt noch einfachste Handhabungen und Fertigkeiten mehr beherrscht. Zunehmend ist auch das Sprachzentrum betroffen und aufgrund der Beeinträchtigung der allgemeinen Muskulatur kommt es zu Harn- und Stuhlinkontinenz.

Die Krankheit ist nicht heilbar.

Vom Auftreten der ersten Symptome bis zum Tode vergehen in der Regel etwa 10 Jahre. Kürzere aber auch längere Überlebenszeiten wurden berichtet.

Die Ursachen für das Entstehen eines Alzheimers sind noch nicht restlos geklärt. Verschiedene pathophysiologische Mechanismen im Zusammenspiel mit bestimmten genetischen Dispositionen scheinen notwendig zu sein um die Erkrankung auszulösen.
Einige wenige Medikamente vermögen unter Umständen ihren Verlauf zu verzögern.

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