Taijiquan, Tai Chi oder Schattenboxen

Beim Taijiquan, das im allgemeinen Sprachgebrauch einfach auch nur als Tai Chi oder Schattenboxen bezeichnet wird, handelt es sich ursprünglich um eine chinesische innere Kampfkunst, die sich durch genau beschriebene, aufeinanderfolgende Bewegungen auszeichnet.

Entsprechend der chinesischen Philosophie des Qi, das eine Form von Energiefluss im Körper beschreibt, soll man durch das Taijiquan in die Lage versetzt werden, das Qi wahrzunehmen und zu kontrollieren. Neben Einflüssen auf Gesundheit und Körperkontrolle soll dadurch vor allem die Kampfkraft gestärkt werden.

Die zunehmende Popularität alternativer Behandlungs- und Gesundheitsvorsorgemethoden hat in den letzten Jahren auch das Tai Chi als eine Methode der Bewegungslehre entdeckt, die sowohl positive Einflüsse auf die Gesundheit als auch auf die persönliche Entwicklung ausübt, wobei der Aspekt des Kampfes zugunsten einer harmonischen Körperbeherrschung immer mehr in den Hintergrund tritt.

Man unterscheidet verschiedene Formen der Übungen, die von wenigen Minuten bis zu einer Stunde und mehr dauern können. Wie bei allen komplexen Gymnastik oder Sportübungen besteht auch beim Taijiquan die Gefahr, dass es vor allem bei Ungeübten zu Überlastungen von Muskeln, Sehnen und Gelenken kommt. Daher sollte man sich mit dieser Methodik nur unter entsprechender Anleitung befassen. Eine Reihe von Ausbildungsstätten bieten heute fachgerechte Kurse zum Erlernen von Taijiquan an. Unter Umständen übernehmen auch Krankenkassen im Rahmen der Gesundheitsvorsorge die Kosten für Tai Chi Kurse.

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